Glossar

Die Verwendung von Fachbegriffen lässt sich bei der Darstellung von komplexen juristischen und wirtschaftlichen Problemen leider nicht verhindern. Einige dieser Begriffe können Sie in unserem Glossar genauer nachlesen. Auf das Glossar können Sie auch direkt aus dem jeweiligen Text zugreifen. Bitte beachten Sie unseren Haftungsausschluss am Ende dieser Seite.

  • A

    • Aktie

      Als Aktie bezeichnet man den kleinsten verbrieften Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft.

    • Anlageberatung

      Anlageberatung ist die Abgabe von Empfehlungen zu einer Investition.

    • Atypisch stille Beteiligungen

      Atypisch stille Beteiligungen kommen als Kapitalanlage zwischen einem Unternehmen und einem Anleger im Zwei-Personen-Verhältnis zustande.

    • Auflassungsvormerkung

      Die Auflassungsvormerkung ist ein Sicherungsmittel, das verhindert, dass der Verkäufer das Grundstück ein zweites Mal verkaufen kann.

    • Aval

      Bei einem Aval oder Avalkredit handelt es sich um eine Bürgschaft, eine Garantie oder sonstige Gewährleistung, die von einem Kreditinstitut im Auftrag vom Bankkunden übernommen wird.

    • B

      • Bauherrenmodell

        Bei derartigen Modellen ist der Anleger nicht reiner Erwerber der Immobilie, sondern er tritt als Bauherr auf.

      • C

        • D

          • Darlehen

            Als Darlehen bezeichnet man die Überlassung von Geld auf Zeit.

          • Derivat

            Als Derivat wird jedes Finanzinstrument bezeichnet, das sich auf einen bestimmten Basiswert bezieht, dessen Wert also von der Entwicklung eines anderen Wertes abhängt.

          • Devisengeschäft

            Devisengeschäfte sind auf fremde Währung lautende, im Ausland zahlbare Forderungen (Wechsel, Schecks und Zahlungsanweisungen).

          • E

            • EC-Karte

              EC steht für electronic cash.

            • Eigenkapital

              Unter Eigenkapital werden im Rahmen einer Finanzierung diejenigen Geldmittel verstanden, die der Finanzierende selbst einbringt, im Gegensatz zum Fremdkapital.

            • Eigentumswohnung

              Wohnungseigentum ist das Sondereigentum an einer Wohnung in Verbindung mit dem Miteigentumsanteil an dem gemeinschaftlichen Eigentum, zu dem es gehört (§ 1 Abs. 2 Wohnungseigentumsgesetz).

            • Emissionsprospekt

              Unter Emissionsprospekt versteht man den Verkaufsprospekt, z.B. zu einem Fonds, in dem die schriftliche Zusammenstellung von Informationen über die Art, den Gegenstand und die Risiken der Anlage enthalten sein müssen.

            • F

              • Fremdkapital

                Unter Fremdkapital wird derjenige Anteil an Geldmitteln im Rahmen einer Finanzierung oder eines Unternehmens verstanden, der "von außen" eingebracht wird.

              • G

                • Gemeinschaftseigentum

                  Als Gemeinschaftseigentum im Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes werden das Grundstück sowie die Teile, Anlagen und Einrichtungen des Gebäudes, die nicht im Sondereigentum oder im Eigentum eines Dritten stehen, bezeichnet.

                • Genossenschaftsanteil

                  Genossenschaftsanteile bezeichnen die Beteiligung an einer Genossenschaft.

                • Genussschein

                  Genussscheine verbriefen sogenannte Genussrechte und machen diese damit handelbar.

                • Gesamtschuldner

                  Von Gesamtschuldnern spricht man dann, wenn mehrere Personen eine Leistung in der Weise schulden, dass jeder von ihnen verpflichtet ist, auf Anforderung des Gläubigers die ganze Leistung zu erbringen.

                • Girovertrag

                  Ein Girovertrag ist ein Vertrag zwischen einer Bank und einem Kunden über die Einrichtung und Führung eines Girokontos.

                • Grauer Kapitalmarkt

                  Landläufig wird unter dem Grauen Kapitalmarkt jedoch der unregulierte, weitgehend nicht beaufsichtigte Kapitalmarkt verstanden.

                • H

                  • Hausgeld

                    Als Hausgeld werden die von einem Wohnungseigentümer monatlich zu leistenden Zahlungen an den Wohnungseigentumsverwalter bezeichnet.

                  • Hebeleffekt

                    Unter Hebeleffekt (auch "Leverage") wird ein Phänomen verstanden, das auftritt, wenn Fremdmittel zu einem günstigeren Zins beschafft werden können als die Rendite des Unternehmens.

                  • Hedgefond

                    Während unter einem Hedgefonds ursprünglich ein gegen Risiken abgeschirmter, also "gehedgter" Fonds zu verstehen war, bezeichnet Hedgefonds heute einen Fonds mit aggressiver und stark renditeorientierte Anlagepolitik.

                  • I

                    • J

                      • K

                        • Kick-back

                          Mit Kick-back wird im Allgemeinen eine Zahlung bezeichnet, die im Rahmen eines Anlagegeschäfts aus der Anlagesumme an einen der Beteiligten "zurückgezahlt" wird, man spricht auch von Rückvergütungen oder Retrozessionen.

                        • Kreditkarte

                          Eine Kreditkarte ist ein Zahlungsmittel des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.

                        • Kündigung

                          Eine Kündigung ist eine einseitige empfangsbedürftige Willenserklärung, die auf die Beendigung eines Vertragsverhältnisses gerichtet ist.

                        • L

                          • Lastschrift

                            Bei einer Lastschrift erteilt der Zahlungsempfänger seinem Kreditinstitut den Auftrag, vom Konto des Zahlungspflichtigen bei dessen Kreditinstitut einen bestimmten Geldbetrag abzubuchen und seinem Konto gutzuschreiben.

                          • Lehman Bros.

                            Lehman Bros. ist eine amerikanische Investmentbank, die im Zuge der Subprimekrise in den USA im September 2008 in die Insolvenz fiel (Chapter 11-Verfahren nach amerikanischem Recht).

                          • Liquidation

                            Unter Liquidation versteht man die Auflösung eines Unternehmens oder einer Anlageform.

                          • Löschungsbewilligung

                            Als Löschungsbewilligung bezeichnet man die Zustimmung zur Löschung eines Grundbuchrechts durch denjenigen, zu dessen Gunsten das Grundbuchrecht eingetragen ist.

                          • M

                            • Miete

                              Als Miete wird das Entgelt bezeichnet, dass der Mieter für die Gebrauchsüberlassung einer Sache verpflichtet ist, an den Vermieter zu zahlen (§ 535 Abs. 2 BGB).

                            • Mietgarantie

                              Durch die Mietgarantie soll für einen festgelegten Zeitraum die Mieteinnahme in einer vereinbarten Höhe durch einen Mietgaranten gesichert werden.

                            • Mietpool

                              Durch den Beitritt zu einem Mietpool soll für den Käufer einer Eigentumswohnung das Risiko von Mietausfällen minimiert werden.

                            • N

                              • O

                                • Offene Fonds

                                  Offene Immobilienfonds sind Kapitalanlagegesellschaften (KAG), die in die unterschiedlichsten Wirtschaftsgüter und andere Unternehmungen investieren.

                                • Offene Immobilienfonds

                                  Offene Immobilienfonds sind solche Kapitalanlagegesellschaften (KAG), die vollständig oder hauptsächlich in Immobilien investieren.

                                • Online Banking

                                  Beim Online Banking werden im Rahmen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs Bankgeschäfte elektronisch bargeldlos abgewickelt.

                                • Optionen und Optionsscheine

                                  Als Option wird das Recht bezeichnet, eine bestimmte Sache zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.

                                • P

                                  • Paragraph 7 i EStG

                                    Der Abschnitt gewährt Steuervorteile bei Baumaßnahmen an Baudenkmälern.

                                  • Persönliche Haftung

                                    Persönliche Haftung bedeutet, in eigener Person für die Verbindlichkeiten gegenüber einer anderen Person einstehen zu müssen.

                                  • Q

                                    • R

                                      • Rückabwicklung

                                        Als Rückabwicklung bezeichnet man den Zustand, der erreicht wird, wenn der Kapitalanleger so gestellt wird, wie er stehen würde, wenn er sich an der Kapitalanlage nie beteiligt hätte.

                                      • Rückgewährschuldverhältnis

                                        Ein Rückgewährschuldverhältnis entsteht durch den Rücktritt gemäß § 346 Abs. 1 BGB.

                                      • S

                                        • Schiffsfonds

                                          Bei Schiffsfonds handelt es sich um geschlossene Fonds, die das während des Platzierungszeitraums eingesammelte Kapital in Schiffe investieren. Von der Funktionsweise ähneln sie geschlossenen Immobilienfonds.

                                        • Schrottimmobilien

                                          Meist überteuerte, nicht notwendig in schlechtem Zustand befindliche, regelmäßig voll finanzierte Eigentumswohnungen.

                                        • Schuldverschreibung

                                          Eine Schuldverschreibung ist ein Wertpapier, das eine verzinste Forderung verbrieft.

                                        • Sittenwidrige Kaufpreisüberhöhung

                                          Eine sittenwidrige Kaufpreisüberhöhung liegt vor, wenn zwischen Kaufpreis und tatsächlichem Wert der gekauften Sache ein besonders grobes Missverhältnis besteht.

                                        • Sondereigentum

                                          Der Gegenstand des Sondereigentums wird in der Teilungserklärung festgelegt.

                                        • Steuervorteil

                                          Steuervorteile entstehen regelmäßig, wenn das zu versteuernde Einkommen gesenkt wird und sich so die zu entrichtenden Steuern verringern.

                                        • Strukturvertrieb

                                          Als Strukturvertriebe bezeichnet man professionelle Vermittlungsfirmen, die Erwerber gezielt ansprechen und für Kapitalanlagemodelle werben. Häufig erfolgt die erste Ansprache telefonisch.

                                        • Swap

                                          Als Swap wird eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien bezeichnet, die einen Austausch von Zahlungsströmen zum Inhalt hat.

                                        • T

                                          • Teilungserklärung

                                            Durch eine Teilungserklärung wird gegenüber dem Grundbuchamt das Eigentum an einem Grundstück in Miteigentumsanteile geteilt.

                                          • Termingeld

                                            Unter Termingeld wird die Geldanlage auf einem Konto bezeichnet, wobei die Hauptunterschiede in der Verfügbarkeit liegen.

                                          • Triebwerksfonds

                                            Bei Triebwerksfonds handelt es sich um geschlossene Fonds, die das während des Platzierungszeitraums eingesammelte Kapital in Triebwerken von Flugzeugen investieren.

                                          • U

                                            • V

                                              • Vermögensverwaltung

                                                Eine Vermögensverwaltung (Asset Management) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anleger die Entscheidung über die Anlage seines Vermögens aus der Hand gibt und der Vermögensverwalter anhand von zuvor vereinbarten Anlagerichtlinien das Vermögen anlegt.

                                              • W

                                                • Warentermingeschäft

                                                  Bei einem Warentermingeschäft wird eine Ware (meist Rohstoffe) zu einem fest vereinbarten Preis erworben.

                                                • Wechsel

                                                  Unter einem Wechsel versteht man ein Wertpapier, welches eine unbedingte Zahlungsanweisung des Ausstellers an den Bezogenen enthält, an diesen oder einen Dritten zu einem bestimmten Zeitpunkt zu zahlen und somit gleichzeitig Kredit- und Sicherungsmittel i

                                                • Weißer Kapitalmarkt

                                                  Unter dem Weißen Kapitalmarkt wird regelmäßig der durch die BAfin kontrollierte Kapitalmarkt verstanden.

                                                • Willenserklärung

                                                  Eine Willenserklärung ist die Äußerung eines auf einen Rechtserfolg gerichteten Willens (nach Brox, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Gesetzbuchs).

                                                • Wohnungseigentümergemeinschaft

                                                  Die Wohnungseigentümergemeinschaft ist die Gesamtheit der Wohnungseigentümer einer Wohnungseigentumsanlage.

                                                • Wohnungserwerb

                                                  Der Wohnungserwerb kommt durch einen notariellen Kaufvertrag zustande.

                                                • X

                                                  • Y

                                                    • Z

                                                      Haftungsausschluss:

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