Vermögensverwaltungsfonds Kapitalprotekt Substanz P

Wir vertreten Mandanten, die aufgrund einer Empfehlung der SEB Bank bzw. deren Rechtsnachfolgerin Santander Consumer Bank Investitionen in den ehemals offenen und zwischenzeitlich geschlossenen Vermögensverwaltungsfonds Kapitalprotekt Substanz P getätigt haben und die aufgrund der – für die Anleger völlig überraschenden Schließung der Fonds – nun nicht mehr über ihr angelegtes Geld verfügen können.

Da es sich bei den getätigten Anlagen auch um Ersparnisse für die Altersvorsorge handelt, ist die durch die Bank erfolgte Beratung unter diesem Aspekt zu prüfen. Wie man einem Artikel der Verbraucherzentrale Hamburg entnehmen kann, soll die SEB Bank Anleger falsch und unvollständig beraten haben, indem sie auf die Risiken der Fonds nicht hinwies und Anleger sogar teilweise noch ermuntert hat in die Fonds zu investieren, obwohl die SEB Bank über die drohende Schließung der Fonds informiert gewesen sein soll.

In dem Beitrag der Verbraucherzentrale Hamburg geht es konkret um die beiden Dachfonds Vermögensverwaltungsfonds Kapitalprotekt P (ISIN DE000SEB1AA9, WKN SEB1AA) und Kapitalprotekt Substanz P (SIN DE000SEB1AN2 und DE000SEB1AM4), in denen sich vor allem offene Immobilienfonds wie der CS Euroreal, Axa Immoselect oder SEB ImmoPortfolio Target Return befinden. Die Investition in diese beiden Fonds war nach Ansicht der Verbraucherzentrale mit besonderen Risiken verbunden, auf die Anleger bei der Beratung durch ihre Bank vor der Investition hätten hingewiesen werden müssen.

Erst Anfang dieses Jahres erfuhren die Anleger von der SEB Investment GmbH, dass die Ausgabe und Rücknahme von Anteilsscheinen zunächst ausgesetzt wird. Für die Anleger bedeutet dies, dass sie über ihr angelegtes Geld bis auf Weiteres nicht verfügen können. Dabei hätten Anleger nach Ansicht der Verbraucherzentrale Hamburg bereits viel früher auf die sich anbahnenden Probleme mit den Fonds hingewiesen werden können, denn kurz nach Auflage der Kapitalprotekt-Fonds schlossen Ende Oktober 2009 die oben bereits genannten Axa Immoselect, CS Euroreal, der KanAm Grundinvest und wenige Tage später auch der SEB Immoinvest.

Die SEB Bank sah sich dennoch nicht veranlasst, Anleger auf die Risiken hinzuweisen und soll – wie man dem Bericht der Verbraucherzentrale Hamburg entnehmen kann – weiter Anteile an den Vermögensverwaltungsfonds, auch noch nach Schließung maßgeblicher offener Immobilienfonds, verkauft haben.

Den vollständigen Artikel der Hamburger Verbraucherschutzzentrale finden Sie hier: www.vzhh.de/geldanlage/167355/seb-vermoegensverwaltungsfonds-kapitalprotekt.aspx

Wie bereits eingangs erwähnt, vertreten auch wir bereits Mandanten, die in zwischenzeitlich geschlossene Immobilienfonds investiert haben. Sollten Sie selbst ebenfalls in offene Immobilienfonds investiert haben, die zwischenzeitlich geschlossen sind, können Sie zum Zwecke einer Überprüfung der dem Erwerb zugrundeliegenden Beratung gerne Kontakt mit uns aufnehmen.



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