Durchsuchungen durch Staatsanwaltschaft im Hause BAC

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat am 20.09.2011 die Geschäftsräume der Berlin Atlantic Capital Gruppe (BAC) in Berlin durchsuchen lassen. Ebenfalls durchsucht wurden Privaträume der Geschäftsführung.

Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft lauten auf Untreue und Kapitalanlagebetrug. Durch die Initiatoren der Fonds soll es insofern zu Transaktionen zwischen einzelnen Fonds gekommen sein, als dass Lebensversicherungspolicen nach einer Darstellung des Branchendienstes „Fondstelegramm“ von Fonds zu Fonds weiterveräußert wurden. Hierbei sollen zum Einen die Anleger über den Erfolg der älteren Life Trust-Fonds getäuscht und erst so zu der Anlage in jüngere Fonds bewegt worden sein; zum Anderen sollen Fondsmittel zum Aufkauf von Policen aus älteren Fonds verwendet worden sein, so dass die jüngeren Fonds möglicherweise nicht zu marktgerechten Preisen die Policen erworben haben.

Bereits auf den Gesellschafterversammlungen der Life Trust Fonds Ende August 2011 haben wir danach gefragt, in welcher Weise der jeweilige Einkaufspreis bestimmt worden ist. Eine schlüssige Antwort darauf, ob zu Buchwerten oder zu Marktpreisen erworben worden ist, haben wir nach unserem Dafürhalten allerdings nicht erhalten.

Die Life Trust Fonds der BAC befinden sich derzeit in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, weil die Investition in die Zielgesellschaft zahlreicher Fonds, die Life Trust Asset Pool LLLP (LTAP), im Rahmen einer drohenden Zahlungsunfähigkeit der LTAP unter die Kontrolle der finanzierenden Bank, Wells Fargo, gekommen ist.

Wir prüfen für unsere Mandanten, die wir in zahlreichen Fällen auch gegen die tätigen Vertriebe vertreten, auch Ansprüche einer Haftung der Geschäftsführung der Fonds aus den dargestellten Gründen. Nähere Einzelheiten zu Grund und Umfang einer solchen möglichen Haftung finden Sie in Kürze auf unserer Seite www.aktionsseite-fuer-bac-anleger.de



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